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  Gedanken in't niede Johr

 

 

Wiehnachten un Silvesters liegt achter uns. Verklung'n sünd de Gebete um Freden, de to dat Wiehnachtsfest höört, as dat Füerwark to Oldjohrsobend.
Um dat Johr 800 rum, - to de Tied regeer de grote Korl (Karl der Große) - hebbt de ersten Germanen Wiehnachten fiert. Mit de Johrn hebbt sik vele Bräuche in dat Fest inschlikert, de nix mit den religiösen Urprung to doon hebbt: De Dannboom, de Wiehnachtsmann, de Geschenke.
Antonehm'n is ok dat de Christen siet mehr as dusend Johr den Herrgott to Wiehnachten um Freden beden doot. Togliek aver, so schrift de Geschicht, hett dat ümmer op irgendeen Placken christliche Eer Krieg, Mord un Doodslag geben.
Nu is de Fraag: Höört uns Herr de Gebete na Freden nich? Oder segg, hett he womöglich sülbst sien Hand in't Speel, wenn Bomben un Granaten, dat Land zerfetzt? Ja. is dat opletzt sien Will, dat ümmer weder de Not un dat Elend över de Menschen kummt? Dat kann doch nich, dat worr doch jede Religion den Grundsteen nehm'n.
Hett ümmer Kriege geben, seggt vele Lüüd, de een Uniform för een hillig Dook hoolt. Doch dat sünd leere Wöör. So blifft uns alleen de Fraag: Worum höört Gottvadder nich, wenn sien Kinner em um Freden un een beten mehr Menschlichkeit beden doot? He is doch Herr över Leben un Dood un hett de Menschen de Eer anvertruut. Ja wiß dat hett he!
Aver he hett ok seggt, dat de Menschen sien Gebote achten schüllt. Un he hett se een Geweten geben, dat süm Doon un Laten de Grenzen wiest!" Wat aber schall he maken wenn de Menschen dat nich begriepen wüllt?
Sowiet mien Grüveln, sowiet mien Fragen. Een Gedanke springt mi an: Ja segg, mööt wi de Antwort nich in uns sülbst söken? Tscha, mööt wi uns nich fragen: Wat drifft uns, dat wi sien Gebote, op den Weg dörch dat Leben ümmer wedder vergeten doot, wenn uns dat dikteert ward oder wenn se unsen Vördeel in Weg stoht? Ja, kann dat nich heten: Kriege hett dat ümmer geben, wat wi as Christen nich nich begriepen wüllt un schüllt, dat wi de Gebote to achten hebbt. Ja, mööt wi nich segg'n, dat wi noch ümmer den Geist vun den groten Korl in uns dräägt, de to sien Tied de Sachsen op blödige Art un Wies dat Christendom broocht hett. De Mann, de nich lesen un schrieben kunn aver vun Machtgier denken beseelt weer. Nu dat is een mögliche Antwort, över de een in een stille Stunn doch mol nadenken kunn. Oder - wat seggt jüm dorto? Veel Glück för dat niede Johr, verbunn'n mit een still Gebet na Freeden in de Welt, dat wünscht jüm, leve Leser, Hein Rehn.

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